Trixi

Steckbrief

Name: Svenja Quecke
Alter: Jahrgang 1991
Beruf: Game Balancerin, YouTuberin und Zweifachmami
Youtube: DontTrustTheRabbit
Profitipp: Niemand beherrscht alles von heute auf morgen. Lerne Stück für Stück, habe Geduld mit dir selbst und sei stolz auf jeden noch so kleinen Erfolg!

Wie bist du dazu gekommen YouTube Videos zu drehen?

Mit YouTube habe ich 2012 ganz spontan angefangen. Ich habe mich einfach vor meine Kamera gesetzt und ein bisschen über mich erzählt. Mein Ziel war es, neue Leute kennenzulernen und etwas an meiner Schüchternheit zu arbeiten, später dann mein Englisch zu verbessern. Damals hätte ich niemals geglaubt, dass sich dieses kleine neue Hobby zu einer solch großen Leidenschaft entwickeln würde. Aber ich hatte Glück - viele meiner Videos kamen gut an und als ich zufällig auf das Thema “Deutsche Sprache und Kultur” kam, hatte ich die Nische gefunden, in der ich bleiben wollte.

Warst du gut in der Schule?

Ja, aber nicht in jedem Fach. Und ich denke, das ist ganz normal. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Für mich war es wichtig, am Ende des Tages sagen zu können: “Ich habe mein Bestes gegeben.” Das galt für die 2+ in Deutsch genauso wie für die 4- in Mathe.

Welche Fächer haben dir am meisten Spaß gemacht? Welche weniger?

Am meisten Spaß haben mir Deutsch, Englisch und Kunst gemacht. Physik, Chemie und Mathematik lagen mir hingegen nicht besonders. Kreativsein, Diskutieren, Analysieren und Interpretieren waren Dinge, die mich unglaublich fasziniert haben und das wird in den sprachlichen Fächern natürlich häufiger gemacht. Außerdem war mein Vater Mathelehrer. Schon aus Prinzip konnte ich Mathe daher unmöglich auch gut finden.

Was gefällt dir an der deutschen Sprache besonders gut?

Ich liebe den Facettenreichtum der deutschen Sprache, dass sie so genau ist. Für einen Begriff, für den es im Englischen nur ein Wort gibt, gibt es im Deutschen mindestens fünf. Diese sind aber nicht gleichbedeutend, sondern unterscheiden sich in winzigen Merkmalen. Ich habe mal ein Video über das englische Wort “just” gemacht, das ins Deutsche übersetzt - abhängig vom jeweiligen Kontext - zum Beispiel “einfach”, “nur”, “genau”, “soeben”, “ausgerechnet” und noch viel mehr bedeuten kann. Für jemanden, der die deutsche Sprache lernt, ist das natürlich ein Albtraum. Es muss sehr frustrierend und verwirrend sein. Auf lange Sicht glaube ich aber, dass die Vielzahl an Worten Verwirrungen und Missverständnisse verhindert, da jedes von ihnen eine ganz spezifische Funktion hat. Ein weiterer Aspekt, den ich an der deutschen Sprache sehr schätze, ist ihre Anschaulichkeit. Viele Wörter sind selbsterklärend und erzählen sogar eine kleine Geschichte. Nehmen wir zum Beispiel das Wort “gedankenversunken”. Es bedeutet, dass man abwesend wirkt, weil man in seinem eigenen Kopf verloren gegangen ist. Knietief watet man durch den dichten Morast aus Hoffnungen, Ängsten und Erinnerungen und “versinkt” darin immer tiefer. Man kann es sich förmlich vorstellen und dadurch kann man sich diese Wörter gut merken. Sie sind vielmehr Bilder als Wörter.

Was macht die deutsche Sprache für dich einzigartig?

Dass es so leicht ist, sich selbst ein Wort zu basteln. Sagen wir, ich möchte ausdrücken, dass sich ein romantischer Kuss wie ein Feuerwerk im Herzen anfühlt. Es ist eindeutig einHerzfeuerwerkkuss. Voilà.

Hast du ein Lieblingswort? Welches?

Es kämen wahrscheinlich tausend Wörter in Frage, die ich an dieser Stelle nennen könnte, aber spontan kommt mir das Wort “Tollpatsch” in den Sinn. Da ich selbst einer bin, kann ich bestätigen, dass es perfekt ausdrückt, was ein Tollpatsch ist. Man denkt sich erst “Toll!” und lässt dann etwas fallen - patsch. Sicher steckt eine andere Bedeutung dahinter, aber ich finde es witzig, es mir so zu erklären.

Wenn du eine Sache an der deutschen Sprache ändern könntest, was wäre das?

Gar nichts. Ich halte es mit Sprachen so wie mit Menschen: Perfekt ist langweilig, ich mag es wenn sie neben vielen wundervollen Eigenschaften auch ihre Ecken und Kanten haben.

Welche Tipps würdest du Leuten geben, die gerade angefangen haben Deutsch lernen?

Diese drei Tipps halte ich für besonders wichtig. Tipp 1: Nimm dir Zeit, die grundlegendsten Dinge zu lernen. Wiederhole sie, bis du dich absolut sicher fühlst und fahre erst dann mit den komplexeren Themen fort. Tipp 2: Wende das Gelernte an. Sprich auf Deutsch mit dir selbst, schreibe eine Geschichte oder in ein Tagebuch. Natürlich wirst du Fehler machen, aber der natürliche Umgang mit der Sprache wird dir ein Gespür für Richtig und Falsch vermitteln, das in der bloßen Theorie oft auf der Strecke bleibt. Außerdem wirst du bewusster wahrnehmen, wie sehr du dich schon verbessert hast. Tipp 3: Nicht verzweifeln! Es ist völlig normal, dass du dich in manchen Momenten überfordert, frustriert oder wütend fühlen wirst. Dann mach einen Tag Pause und versuch es morgen noch mal. Jeder kleinste Fortschritt zählt. Lass dich nicht entmutigen.

 

Welcher ist dein liebster deutscher Dialekt?

Meiner Ansicht nach ist jeder deutsche Dialekt auf seine Weise schön. Persönlich gefallen mir aber die Dialekte am besten, die im Norden Deutschlands in Küstennähe gesprochen werden. Die erinnern mich an Käpt’n Blaubär und damit an meine Kindheit.

Welches ist aus deiner Sicht das größte Vorurteil über die deutsche Sprache?

Das bekannteste ist wohl, dass die deutsche Sprache zornig und aggressiv klingt. Ich finde es immer sehr schade, das zu hören, weil es natürlich einen eher negativen Eindruck vermittelt. Als Muttersprachlerin kommt mir Deutsch vielleicht etwas abgehackt und kantig vor - sicher gibt es melodiösere Sprachen wie z.B. Französisch, in denen gesprochene Worte flüssiger ineinander übergehen - aber als aggressiv würde ich es nie bezeichnen. Wie bereits erwähnt, finde ich Ecken und Kanten faszinierend, sie geben einer Sprache Persönlichkeit. Wer sie gedankenlos als “unschön” abstempelt, dem entgeht etwas.

Was sind die schlimmsten Fehler, die man beim Deutsch sprechen machen kann?

Ich würde sagen: Der schlimmste Fehler, den man beim Sprechen aller Fremdsprachen machen kann, ist es, aus Angst vor Fehlern gar nicht zu sprechen.

Warum ist die deutsche Sprache für Nicht-Muttersprachler so schwer?

Die deutsche Sprache ist sehr komplex. Das fängt schon bei den Artikeln an. Im Englischen ist alles “the”, im Deutschen hat man “der”, “die” und “das”, die dann auch noch richtig dekliniert werden wollen. In fast allen Bereichen der Grammatik scheint Deutsch dieses “gewisse Etwas” zu viel zu haben. Da kann man schnell den Überblick verlieren, gerade am Anfang. Wichtig ist, dass man versucht, Muster zu erkennen und Regeln zu verinnerlichen. Und ansonsten gilt auch hier: Ab ins kalte Wasser und sprechen, sprechen, sprechen!

Wie klingt die deutsche Sprache für Ausländer?

Als Muttersprachlerin muss ich mich da auf das Urteil meiner Freunde und Zuschauer verlassen, für die Deutsch eine Fremdsprache ist. Neben „kantig“, „monoton“, „harsch“, „technisch“ und “roboterartig”, ist das Wort, das mit Abstand am häufigsten fällt, “schön”.

Wie stehst du zur Jugendsprache?

“Die” Jugendsprache gibt es ja eigentlich nicht. Dass Jugendliche anders sprechen als Erwachsene, halte ich für absolut natürlich und auch für gut und wichtig, da Sprache eben dynamisch ist. Sie lässt Freiraum für Individualität und ändert sich fortlaufend. Solange es keine Missverständnisse gibt und man nicht respektlos ist, sollte meiner Meinung nach jeder so sprechen dürfen, wie er es möchte

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Fragen & Antworten

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